Hochfrequenzschweissen

Beim Hochfrequenzschweißen wird der chemische Aufbau einiger Kunststoffe ausgenutzt. Man unterscheidet die neutralen Kunststofftypen (ohne Dipole), wie z.B. Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und Polystyrol (PS), von den polaren Kunststoffen (mit Dipolen), wie z.B. Polyvinylchlorid (PVC), Polyamide (PA) und Acetate. Als Dipole werden zwei entgegengesetzte elektrische oder magnetische Pole bezeichnet.

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Die zu verschweißenden Folien werden bei diesem Verfahren einem hochfrequenten elektromagnetischen Wechselfeld ausgesetzt, wodurch die Dipole der Kunststoffe angeregt werden. Durch diese Anregung kommt es zur Erwärmung, und durch die anschließende Ausübung des Druckes werden die Folien miteinander verbunden.

Die Vorteile dieses Verfahrens liegen zum einen in der Tatsache, dass es sich um ein kontinuierliches Schweißverfahren handelt, bei dem größere Bereiche ohne Absetzen des Schweißgerätes bearbeitet werden können. Zum anderen kann man mit diesem Verfahren sehr genau arbeiten, d.h. es werden nur die Bereiche erwärmt, die auch wirklich verbunden werden sollen.

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Technische Daten
Teilhöhe max. 170 mm
Teilegröße max. 800 x 500 mm
Material: PVC, A-PET, PVC beflockt

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